Die Gesundheit unserer Hunde liegt uns am Herzen, und regelmäßige Tierarzt/Tierheilpraktikerbesuche spielen eine zentrale Rolle dabei, die Lebensqualität und das Wohlbefinden unserer vierbeinigen Freunde zu gewährleisten. Während viele Hundebesitzer den Tierarztbesuch oft nur bei akuten Problemen in Betracht ziehen, ist präventive Achtsamkeit in Gesundheitsfragen und die Gewöhnung an einen Besuch in einer Tierpraxis ohne negative Verknüpfung bei unserem Hund ein entscheidender Faktor für die langfristige Gesundheit unserer Hunde. In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die Gründe, warum regelmäßige Praxisbesuche unerlässlich sind und welche Vorteile sie mit sich bringen.
1. Verknüpfung mit einer positiven Ausgangssituation
Ein entscheidender Vorteil regelmäßiger Praxisbesuche ist der Gewöhnungseffekt. Dein Hund verknüpft, gerade wenn er als Welpe sorgenfrei in die Praxis kommt, gelobt, gestreichelt und ggf. mit Leckerchen positiv beeinflusst wird, einen Besuch nicht gleich mit einer Angstsituation. Das spart in einer Notfallsituation unter Umständen wertvolle Zeit, wenn Du Deinen Hund nicht gegen seinen Willen in die Praxis tragen musst. Regelmäßige Check-Ups während des Wachstums, während der Trächtigkeit,...den Beispielen ist hier keine Grenze gesetzt, bieten zudem die Möglichkeit der Früherkennung von Erkrankungen und Dispositionen. Nutze auch prophylaktische Angebote: Ist eine regelmäßige Entwurmung im Hinblick auf die Belastung des gesamten Organismus wirklich notwendig oder reicht vielleicht erst einmal ein Test, ob Dein Hund überhaupt unter einem Wurmbefall leidet?
2. Impfungen und Gesundheitsvorsorge
Impfungen sind ein wichtiger Bestandteil der präventiven Gesundheitsvorsorge und können Deine Fellnase vor gefährlichen Krankheiten wie Parvovirose, Staupe und Tollwut schützen, um nur Einige zu nennen. Gerade wenn es in den Urlaub ins Ausland geht, können Impfungen vorgeschrieben sein. .
3. Ernährungsberatung und Gewichtskontrolle
Ein gesundes Gewicht ist entscheidend für das Wohlbefinden Deines Hundes. Ist er zu schwer für seine Größe, kann es unter Umständen zu Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2 oder zu Gelenkbeschwerden kommen, um nur Einige zu nennen. Doch es gibt auch das Gegenteil: Du kannst alle Rippen an Deinem Hund zählen und er will einfach kein Gewicht zulegen. Ob Du Dich in diesem Fall an einen Tierarzt oder einen Tierheilpraktiker/Tierernährungsberater wendest, bleibt Dir überlassen. Stelle nur sicher, dass Dein Hund artgerecht und ausgewogen ernährt wird und er ausreichend Bewegung hat. Leidet er an gesundheitlichen Dispositionen, benötigt er ggf. Nahrungsergänzungsmittel oder eine Ernährungsumstellung - auch hier kannst Du einen Ernährungsberater für Tiere befragen und auch hier wirkt es sich wieder positiv aus, wenn Dein Hund die Praxis bereits kennt und gern dorthin geht.
Für welche Form der Ernährung Du Dich entscheidest, hängt wahrscheinlich von unterschiedlichen Faktoren ab: Trockenfutter ist schnell verfügbar und scheinbar sind alle notwendigen Spurenelemente, Mineralstoffe, Vitamine und was Dein Hund sonst noch braucht, enthalten. Nassfutter aus der Dose ist schon aufwendiger: Man muss ausreichend Dosen Zuhause haben, nach Möglichkeit sollte man die Dose nicht geöffnet und halb gefüllt über mehrere Tage stehen lassen und hat im Anschluss das Problem der Entsorgung. Oder Du hast Dich für`s Barfen entschieden? BARF steht für "Biologisch Artgerechte Roh Fütterung" - Du kannst das Futter Deines Hundes absolut individualisieren, vorbereiten und portionsweise einfrieren. Doch das ist mit Arbeit verbunden.
4. Zahnpflege und Mundgesundheit
Die Mundgesundheit ist oft ein vernachlässigter Bereich in der Hundepflege. Regelmäßige Tierarztbesuche bieten die Möglichkeit, die Zähne und das Zahnfleisch Ihres Hundes zu überprüfen. Viele Hunde leiden an Zahnerkrankungen, die unbehandelt zu Schmerzen und anderen gesundheitlichen Problemen führen können. Der Tierarzt kann Tipps zur Zahnpflege geben und gegebenenfalls notwendige Behandlungen durchführen, um die Mundgesundheit Ihres Hundes zu fördern.
5. Beratung und Unterstützung für Hundebesitzer
Nutze die Besuche beim Tierarzt oder Tierheilpraktiker als wertvolle Informationsquelle - beide können Dir Ratschläge in Gesundheitsfragen und vielem mehr geben - für ein langes, gemeinsames Leben mit Deinem Hund.
